Wie du dauerhaft deine Motivation aufrechterhalten kannst

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Wer kennt es nicht? Solange alles neu ist und wir noch lernen, macht die Arbeit Spaß und man ist motiviert, doch schon bald darauf lässt unsere Motivation nach. Wie können wir also dauerhaft motiviert bleiben, wenn sich die ehemals neuen und spannenden Aufgaben wie Pflichten anfühlen? Was können wir tun, wenn zumindest ein Teil der Arbeit nicht wirklich Spaß macht?

Mit diesem Problem haben viele zu kämpfen. Sie stellen entweder eine nachlassende Motivation bei den Aufgaben fest, die zu monoton sind und über längere Zeit andauern, oder sie haben verschiedene Aufgaben, die sie unterschiedlich stark interessieren.

Hier sind sechs Ideen, wie du deine Motivation dauerhaft aufrechterhalten kannst.

1. Finde deine persönliche Motivation

Viele stellen fest, dass es ihnen leichter fällt, Aufgaben zu erledigen, wenn sie durch äußeren Druck dazu gezwungen werden, bei der Sache zu bleiben. Das funktioniert so lange gut, bis diese äußeren Kräfte, wie z.B. ein:e anspruchsvolle:r Vorgesetzte:r oder Kunde:in, aus dem Spiel sind. Ein besserer Weg, sich dem Thema Motivation zu nähern, besteht darin, herauszufinden, was dich tatsächlich motiviert. Was ist es, das dich antreibt, weiter zu machen? Hat es mit deiner Persönlichkeit zu tun? Manche Menschen identifizieren sich mit Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, einem hohen Maß an Qualität in ihrer Arbeit oder der Freude am kontinuierlichen Lernen. Was auch immer es ist, finde heraus, was dich begeistert und dir das Gefühl gibt, dass du mit deinen Werten im Einklang stehst.

2. Werde dir über dein „Wann“ klar

Es ist wichtig zu wissen, warum du etwas tust, aber eine weitere Frage, die du dir stellen solltest, ist die nach dem „Wann“. Je nach Tageszeit und Wochentag schwankt unser Energielevel. Nur weil du nach dem Mittagessen zwei Stunden Freizeit hast, heißt das nicht, dass du in der Lage bist, effizient an einer anspruchsvollen Aufgabe zu arbeiten. Überlege dir beim Planen deines Tages oder deiner Woche, wie du dich (wahrscheinlich) zu verschiedenen Zeiten fühlen wirst.

Wenn du dich z.B. morgens am motiviertesten und energiegeladensten fühlst, solltest du zu dieser Tageszeit anspruchsvollere Aufgaben planen. Andere brauchen vielleicht einen langsamen Start in den Tag, bevor sie am Nachmittag ihre maximale Produktivität erreichen. Achte darauf, wie sich dein Energielevel im Laufe des Tages und der Woche ändert, und plane entsprechend.

3. Mit nicht interessanten Aufgaben umgehen

Normalerweise enthalten größere Projekte Teilaspekte, die weniger interessant sind. Das ist normal und gehört dazu. Hier könnte es helfen dir das „Große und Ganze" und Ziel des Projektes vor Augen zu führen. Es ist es wichtig auch diese Teilaspekte als wichtige Bausteine zu betrachten, um das Ziel erreichen zu können. Zudem kannst du hier den Umgang mit weniger interessanten Aspekten deiner Arbeit schulen und reflektieren. Indem du ihnen einen Wert beimisst und dich belohnst, wenn du sie abgeschlossen hast. Zudem kannst du dir die Frage stellen: Was lernst du durch das Ausführen dieser „ungeliebten" Aufgaben? - Deine Arbeit ist wichtig für den Rest des Teams; du bemerkst, dass diese nicht deine Lieblingsaufgaben sind, aber hast einen Umgang gefunden, der es dir leichter macht sie zu erledigen.

4. Lege Etappenziele fest

Einer der häufigsten Gründe, warum es Menschen schwer fällt, motiviert zu bleiben, ist die Notwendigkeit, über längere Zeiträume hinweg konsequent zu arbeiten. Solche Projekte sind eine Herausforderung, denn sie erfordern Disziplin und den Willen, durchzuhalten. Eine Möglichkeit, langfristige Aufgaben anzugehen, besteht darin, sie aufzuteilen (Bullard & Manchanda, 2017). Setze dir Etappenziele, die du bis zu einem bestimmten Datum erreichen möchtest. Jedes Mal, wenn du ein weiteres Etappenziel abhakst, erlebst du einen kleinen Glücksrausch, der dir hilft, auf Kurs zu bleiben.

5. Ändere deine Perspektive

Hast du viele eher „langweilige” Aufgaben zu erledigen? Eine gute Möglichkeit, Interesse an diesen Aufgaben zu wecken, ist, die Perspektive zu wechseln. Kannst du tiefer ins Thema eintauchen, um Details zu finden, die dich interessieren? Wie viel näher würde dich die Erledigung dieser Aufgaben dem Erreichen eines neuen Etappenziels bringen? Frage eine Kollegin bzw. einen Kollegen, wie sie ihr Interesse an dem Thema wecken oder wie sie jene Aufgaben angehen. Wenn du eine andere Sichtweise auf die Aufgabe bekommst, kannst du dich leichter motivieren, weil du die Aufgabe mit neuen Augen siehst.

6. Suche dir eine externe Motivationsstütze

Manchmal fühlt es sich unmöglich an Eigenmotivation zu entwickeln. In solchen Fällen können wir eine externe Verantwortungspflicht schaffen. Die meisten Menschen finden es einfacher, Aufgaben abzuschließen, wenn sie wissen, dass andere von ihrer Fertigstellung abhängen. Doch nur wenige verstehen die Wirkung dieses Konzepts. Nur weil manche Aufgaben nicht automatisch mit einer externen Verantwortung verbunden sind, heißt das nicht, dass man diese nicht selbst schaffen kann.

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Du kannst zum Beispiel deinem Vorgesetzten oder einem zuverlässigen Kollegen mitteilen, dass du vorhast, eine Aufgabe bis zu einem bestimmten Tag zu erledigen, und ihn bitten, bei dir nachzuhaken. So weißt du, dass eine andere Person merkt, wenn du nicht wie geplant vorankommst. Eine andere Option wäre eine:n Motivationspartner:in zu finden. Das ist eine Person, ein:e Kollege:in, ein: Freund:in oder sogar eine anonyme Person, die am Ball bleibt und dich anspornt. Im Gegenzug hilfst du dieser Person ebenfalls, erfolgreich zu sein, indem du sie bei ihren Aufgaben unterstützt.

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Referenzen:

  • Olya Bullard, Rajesh V. Manchanda. How goal progress influences regulatory focus in goal pursuit. Journal of Consumer Psychology, 2017; DOI:10.1016/j.jcps.2017.01.003
  • Provitera, M. J. (2012). Mastering self-motivation: bringing together the academic and popular literature  (1st ed.). Business Expert Press.
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