Führung wächst durch Unfertigkeit

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Roosas Geschichte über Verantwortung, Veränderung und Selbstführung

Als die Verantwortung wuchs und es um sie herum turbulenter wurde, hielt Roosa inne und stellte sich die Frage: Wie kann ich andere führen, wenn ich mir selbst keine Zeit nehme, mich selbst zu führen? Das "Leader in Rough Waters"-Paket von Auntie half ihr, eine neue Richtung zu finden. Roosa empfand die externe, vertrauliche Gesprächsunterstützung als äußerst wichtig und empfiehlt sie allen Führungskräften und Manager:innen, die ihre eigene Belastbarkeit und Führungsfähigkeit stärken möchten.

Neue Verantwortung und ein sich wandelnder Arbeitsalltag

Roosa arbeitet als Business Area Director für den Werbebereich von Avidly und verantwortet die Arbeit von drei Teams und über 30 Expert:innen. Ihr Arbeitsalltag ist geprägt von Begegnungen mit Menschen und Sparring: Unterstützung der Teamleiter:innen in Personalthemen, fachliche Diskussionen zu Marketing und digitalem Marketing, Leitung von Sales-Cases sowie Arbeit im Managementteam, in dem Lösungen sowohl für alltägliche Herausforderungen als auch für die zukünftige Entwicklung erarbeitet werden.

„Es gibt keinen einzigen Tag, an dem ich allein arbeite. Meine Arbeit besteht aus Begegnungen mit Menschen und kontinuierlichem Austausch“, beschreibt Roosa.

Vor ihrer jetzigen Rolle war Roosa Leiterin desselben Servicebereichs ohne Ergebnisverantwortung. Mit der neuen Position kamen mehr Druck und höhere Erwartungen hinzu. Gleichzeitig befand sich das Unternehmen in Veränderungsverhandlungen und Roosa stand mitten in ihrem eigenen Veränderungsprozess ebenso wie in dem der anderen.

Ausgangslage: Veränderung und Verantwortung gleichzeitig

Roosa erzählt, dass sie bereits vor Beginn der Veränderungsverhandlungen erkannt hatte, dass eine schwierige Phase bevorstand. Sie wollte sicherstellen, dass sie nicht erneut in eine Erschöpfungsspirale gerät wie zuvor.

„Ich wollte da so durchkommen, dass ich leistungsfähig bleibe. Mir war klar, dass ein Moment kommen würde, in dem ich führen muss, auch wenn um mich herum alles auseinanderzufallen scheint – mich selbst eingeschlossen.“

Als Mitglied des Managementteams bestand Roosas Aufgabe darin, andere zu unterstützen, den Betrieb aufrechtzuerhalten und gleichzeitig mit der eigenen Belastung umzugehen. Sie begegnete vielen Emotionen und Sorgen und half anderen, durch die Veränderung zu kommen – während sie selbst dieselbe Situation durchlebte.

Niedrigschwellige Unterstützung in einer neuen Rolle

Bei Avidly war Auntie bereits im Einsatz, und Kolleg:innen hatten den Service sehr positiv beschrieben. Die Idee einer niedrigschwelligen Unterstützung – ohne die Formalitäten des betrieblichen Gesundheitswesens – fühlte sich für Roosa genau richtig an. Sie entschied sich nahezu sofort für das "Leaders in Rough Waters"-Paket, als sie davon erfuhr.

„Schon der Name hat perfekt beschrieben, wo ich stand: mitten im Sturm, aber mit dem Wunsch, das Steuer nicht aus der Hand zu geben.“

Konkrete Werkzeuge und neue Erkenntnisse

Die Gespräche mit Auntie überraschten Roosa durch ihre Praxisnähe. Ihr Auntie-Experte Jyrki schuf einen sicheren Raum, in dem es leicht fiel, innezuhalten und zu reflektieren. Die Gespräche blieben nicht auf theoretischer Ebene, sondern gingen direkt auf Alltagssituationen und die realen Herausforderungen von Führung ein.

„Oft bleiben solche Gespräche sehr abstrakt, aber hier habe ich ganz konkrete Ratschläge und Handlungsweisen bekommen – zum Beispiel, wie ich ein schwieriges Gespräch beginne oder wie ich lerne, mehr zuzuhören als zu reden. Kleine Dinge, die viel verändert haben.“

Eine der wichtigsten Erkenntnisse betraf ihre eigene Rolle als Führungskraft.
Roosa beschreibt, wie ihr während der Auntie-Zeit sehr konkret bewusst wurde, dass sich ihre Arbeit verändert hatte: Sie ist nicht mehr Expertin oder Teamleiterin, sondern Führungskraft mit Verantwortung für die gesamte geschäftliche Ausrichtung.

„Ich werde dafür bezahlt, diese Menschen zu führen und das Unternehmen voranzubringen – auch dann, wenn das schwierige Entscheidungen bedeutet. Ich kann nicht mehr nur die ‚nette Kollegin sein, die allen hilft‘, sondern muss mich darauf konzentrieren, meine Arbeit im besten Interesse des Unternehmens zu tun.“

 

Auntie user story

„Ich habe gelernt, dass ich fürs Führen bezahlt werde – auch für schwierige Entscheidungen.“

— Roosa Räsänen, Business Area Director, Avidly

 

Diese Erkenntnis beschreibt sie als bittersüß: „Ich war immer Marketingexpertin, aber heute liegt meine eigentliche Expertise in der Führung.“

Mit Unterstützung der Gespräche bei Auntie konnte sie sich vom Bedürfnis lösen, allen gefallen zu wollen, und akzeptieren, dass Führung auch unbequeme Entscheidungen beinhaltet.

Während der Treffen erhielt Roosa zudem konkrete Werkzeuge für die Kommunikation. Sie lernte, offene Fragen zu stellen, Antworten auszuhalten und darauf zu vertrauen, dass Menschen ihre eigenen Erkenntnisse finden.

„Ich habe Unterstützung dabei bekommen, wie ich wirklich relevante Gedanken und Gefühle aus Menschen heraushole – nicht indem ich fertige Antworten gebe, sondern indem ich frage und zuhöre.“

Einer der positivsten Aspekte war die einfache Zugänglichkeit von Auntie und die Präsenz der Fachperson.

„Mit Jyrki hatte ich sofort eine gute Gesprächsbasis. Er konnte eine sichere und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, in der es leicht war, auch über schwierige Themen zu sprechen. Trotz der schweren Inhalte blieb durch die Lösungsorientierung ein gutes Gefühl zurück.“

 

Wachstum, emotionale Kompetenz und Werkzeuge für den Alltag

Durch Auntie lernte Roosa, ihre eigene emotionale Belastung besser zu steuern und freundlicher mit sich selbst umzugehen. Sie übte, Feedback anzunehmen, und vertraute darauf, dass sie nicht alles selbst machen muss.

„Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, aber inzwischen kann ich meine emotionale Belastung besser regulieren. Ich habe auch gelernt, positives Feedback anzunehmen – einfach ‚Danke‘ zu sagen, statt mich selbst kleinzumachen.“

Sie empfindet, dass das Sparring mit Auntie ihr geholfen hat, in ihre neue Rolle hineinzuwachsen und das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

„Ich bin noch keine fertige Führungskraft, aber jetzt habe ich die Werkzeuge, um zu wachsen. Ohne Auntie wäre ich nicht an diesem Punkt.“

Entwicklungswunsch: Kontinuierliches Sparring für Führungskräfte

Roosa erlebt die Unterstützung durch Auntie als genau zum richtigen Zeitpunkt und passend zu ihrem Bedarf. Sie wünscht sich, dass ähnliches Sparring auch nach Abschluss des Pakets fortgeführt werden könnte – leicht und regelmässig.

„Ich würde mir wünschen, dass der Austausch weitergeht – vielleicht einmal im Monat mit derselben Fachperson. Das wäre unglaublich wertvoll.“

 

Für wen ist Auntie geeignet?

Roosa ist der Meinung, dass Auntie für alle geeignet ist – unabhängig von der Rolle. Sie betont, dass es sinnvoll ist, Unterstützung bereits dann in Anspruch zu nehmen, wenn die Belastung zu steigen beginnt.

„Man muss nicht warten, bis man völlig erschöpft ist. Schon eine kleine Pause kann viel verändern.“

Wenn Auntie eine Person wäre …

Auf die Frage, wie Auntie wäre, wenn es eine echte Person wäre, antwortet Roosa lachend:

„Na klar Jyrki! Zuhörend, Denkanstösse gebend und lösungsorientiert.“

Erfahre hier mehr darüber, wie Auntie Führungskräfte unterstützt.
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