Kundenstories

„Es ist Ok, Probleme anzusprechen."

Geschrieben von Christine Niemi | 11.10.2021 21:00:00

Seit der Eröffnung des ersten Büros in Hamburg im Jahr 2000 wächst Ramboll auch in Deutschland stark. Die Wurzeln des Unternehmens liegen jedoch in Dänemark, wo Ramboll 1945 gegründet wurde. Die Kernthemen, die die Gründer Børge Johannes Rambøll und Johan Georg Hannemann von Anfang in den Vordergrund stellten, waren gleichermaßen Innovation und gesellschaftliche Verantwortung. Aus ihrer Leidenschaft entwickelte sich ein weltweit agierendes Beratungsunternehmen mit über 16.000 Mitabeiter:innen, das seinen nachhaltigen Ansatz nie verloren hat.

Ein Ansatz ist es, allen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit zu geben, ihre psychische Gesundheit zu fördern. Auntie wird hierbei als wertvoller Baustein angesehen, der das offene und wertschätzende Miteinander im Unternehmen fördert und den Mitarbeiter:innen vermittelt: „Es ist Ok, Probleme anzusprechen.”

Zentraler Fokus auf psychische Gesundheit und Resilienz

Wie die meisten von uns spüren auch Henrike Jürs, Senior HR Business Partner, und die Mitarbeiter:innen von Ramboll, wie sehr der Ausbruch des Coronavirus Anfang 2020 den Arbeitsalltag verändert hat. Für ein innovatives Unternehmen wie Ramboll war Homeoffice zwar auch zuvor schon eine Selbstverständlichkeit, die Doppelbelastungen, die sich für viele aus der neuen Situation ergeben haben, waren jedoch eine neue Herausforderung.

„Während der Pandemie haben wir nach einem Tool gesucht, das unseren Mitarbeiter:innen und auch den Führungskräften dabei hilft, die neue Doppelbelastung im Bezug auf ihre Work-Life-Balance zu erleichtern.“

Henrike Jürs,  Senior HR Business Partner, Ramboll

Auch in dieser schwierigen Zeit und über sie hinaus ist klar, dass psychische Gesundheit und Resilienz der Mitarbeiter:innen eine zentrale Rolle spielen.

Deutschland spricht noch viel zu wenig über mentales Wohlbefinden

Laut Henrike Jürs ist es in Deutschland nach wie vor nicht ganz einfach, über psychische Belastungen zu sprechen. Insbesondere am Arbeitsplatz ist das Thema mentales Wohlbefinden weiterhin ein absolutes Tabuthema. Und das obwohl die Krankschreibungen aufgrund psychischer Belastungen in Deutschland seit vielen Jahren kontinuierlich zunehmen (Quelle Statista).

„Hinzu kommt, dass die meisten Gesundheitsanbieter auf dem deutschen Markt Lösungen anbieten, die vor allem Negatives bekämpfen wollen, anstatt den Schwerpunkt auf den Einsatz von präventiven und wirksamen Verbesserungen zu setzen.” Genau hier setzt Auntie an: Mitarbeiter:innen erhalten Unterstützung, bevor sich aus ihren Belastungen und Herausforderungen ernste Krisen entwickeln.

Mit minimalem Aufwand, maximale Wirkung erzielen

„Ich habe nach einer Lösung gesucht, die mit minimalem Aufwand maximale Wirkung erzielen kann“, berichtet Jürs. „Zudem sollte es absolut anonym und nicht negativ behaftet sein.“ Überzeugt hat sie am Ende aber auch das „unaufgeregte” und nicht stigmatisierende Angebot des Auntie-Services, der Selbstwirksamkeit und Verbesserung in den Fokus stellt. „Es ist ideal für uns: anonym, einfach, schnell.“

Auntie erhebt keinerlei personenbezogene Daten und teilt mit dem Arbeitgeber nicht, welche:r Mitarbeiter:in sich warum an einen Auntie-Professional gewandt hat. Die einzige und zugleich wichtigste Metrik, die Auntie mit der HR-Abteilung von Ramboll teilt, ist, in welchem der sechs Geschäftsbereiche die Angebote in Anspruch genommen werden. Auf dieser Basis fällt es leicht auszuwerten, welche Teams zusätzlichen Support benötigen und entsprechend zu handeln. „Tatsächlich gab es einen Bereich, in dem überdurchschnittlich viele Auntie-Pakete genutzt wurden. Und genau von diesem Team haben wir bereits die Rückmeldung erhalten, dass es positive Effekte gab.“, berichtet Jürs.

Auch die schnelle Implementierung und die intensive Betreuung haben Henrike Jürs überzeugt.

Von Work-Life-Integration hin zu Work-Life-Blending

Bei Ramboll spielen Work-Wellbeing und eine gute Life-Work Balance von jeher eine große Rolle. Einen typischen „deutschen Feierabend” gibt es hier nicht, stattdessen herrscht ein vertrauensvolles Miteinander, in dem sich jede:r den Arbeitstag, unter Maßgabe der Kunden- und Projektanforderungen, eigenverantwortlich einteilen kann. Dazu kommen verschiedene Maßnahmen und Programme, die Gesundheit und Wohlbefinden und damit auch die Identifikation der Mitarbeiter:innen mit dem Unternehmen aktiv fördern.

„Mit Auntie möchten wir die psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen unterstützen und die Möglichkeit bieten, Herausforderungen mit professioneller Hilfe anzugehen“, beschreibt Henrike Jürs die Situation im Unternehmen.

Für Henrike Jürs ist klar, dass Auntie auch über die zusätzlichen Belastungen der Corona-Zeit hinaus eine wichtige Rolle im Angebot an die Mitarbeiter:innen spielen wird. Gerade in hochmotivierten Teams, die sich ihre Arbeitszeit frei einteilen, ist es wichtig, den Alltag so zu organisieren, dass keine Überlastungen entstehen und auch das Privatleben nicht zu kurz kommt.

„Es ist oft ein schleichender Prozess hin zu Überlastung und Überanstrengung. Im Projektmanagement müssen oft wichtige Entscheidungen außerhalb der Arbeitszeiten getroffen werden, so verschwimmt die Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben. Es ist eher ein Miteinander, also eine Work-Life-Integration oder ein Work-Life-Blending. Wir wollen deshalb unseren Mitarbeiter:innen dort Unterstützung anbieten, wo sie es benötigen – und diese Hilfe muss so individuell wie möglich sein. Genau das bietet uns Auntie.“